Todtenhausen No55 Blanken

Johan Cordt Rohlfing von Todtenhausen No29 ist seit 1739 mit Anna Ilsebein Krusen aus Westenfeld verheiratet. Er hat das Grundstück um 1750, wie auch seine Nachbarn „Waltcken“ Todtenhausen No56 und Wehking Todtenhausen No54, aus der gemeinen Mark als ca. 2 Morgen großen Zuschlag bekommen. Er liegt nördlich zwischen den oben genannten Höfen. Zusammen mit seiner Ehefrau hat Cordt darauf das Haus gebaut und dadurch diese Stätte gegründet. Nach alter Beschreibung besteht sie aus einem Wohnhaus mit integriertem Stall und Scheuer (einer Scheune). Seine Tochter Margarethe heiratet 1764 den Gerd Hermann Blanke aus Jenhorst, von dem der Beiname „Blanken“ abgeleitet ist.

In den Urrissen ist der Hof noch an der alten Stelle eingetragen. Bei der Aufstellung des Grundbuches 1829 ist ein neues Wohnhaus eingetragen, dass ca. 300m weiter südlich liegt. In einer Messung von 1837 wird es als „Neubau des Blanke No55“ beschrieben. Es ist also davon Auszugehen, dass Blanke in der Zeit der Urmessung seine Hofstätte verlegt hat. Im Jahr 1850 wird diese Stätte Zwangsversteigert. Den Zuschlag erhalten Heinrich Wilhelm Schwier No56 und Johann Heinrich Gottlieb Beckemeier No80, beide von Todtenhausen. Sie verkaufen die Stätte im selben Jahr weiter an Heinrich Franke von Todtenhausen No47. 1787 wird sie zum letzten Mal verkauft an „Waltken“, das Haus wird abgerissen und die Stätte aufgegeben.

 

Eigentümer

 



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