Todtenhausen No20 Kloths

 Siehe auch Korrektur in der Chronik.

No20_Kloths

 Bei der Suche nach geeignetem Ackerland in der Moor- und Heidelandschaft nördlich der Landwehr fanden die Kloths eine Siedlungsstelle zwischen Herrenteich und Wittenmoor. Diese Stätte liegt auf der Südseite des Baches Rie, dem heutigen Riehegraben, südlich der Höfe No9 und No15. Dieses Grundstück liegt auf Kutenhauser Gebiet, hat aber eine Todtenhauser Hausnummer. Sie bekamen keinen Anteil an der Esch „Schwarzenbreder Feld“, vermutlich weil eine weitere Ausdehnung nicht mehr möglich war. Die leichte Hanglage zum Riehebach gestattete es ihnen aber eigene Ländereien (einen Kamp) urbar zu machen. 1682 war der Kamp bereits über 26 Morgen groß.

Der Hof und der Acker waren zum Schutz, wie damals üblich, mit einem Wall umringt, der mit Dornengebüsch bepflanzt war. Ein mit Stroh bedecktes großes Fachwerkhaus war einst von mächtigen Bäumen umgeben. Eine bescheidene Kate war der Alterssitz für die Leibzüchter. Auf dem Hof befanden sich zwei Teiche und ein Ziehbrunnen, außerdem ein Backhaus und ein Stall und ungefähr seit dem Jahr 1700 schon eine von Baltasar Wehking (Kloth war der Beiname, ein alter Hofname von vor 1682) selbst erstellte kleine Windmühle. Bei der Urmessung 1830 war die Windmühle nicht mehr vorhanden.

Bilder von dieser Stätte sind bisher nicht gefunden worden. Die Ländereien werden 1912 verkauft und die Stätte wird in den Jahren danach aufgegeben. Die Hausnummer 20 bekommt 1924 die Stätte von „Stockmanns“ heute: Todtenhauser Dorfstr. 32.

 

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Die No. 20 befand sich schräg unterhalb der No 7. Leider funktioniert derzeit die Grafik nicht.
 

 

Eigentümer       



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