Todtenhausen No78 Bussen

 

Die Stätte No78 ist zwischen 1821 und 1824 von Franz Rathert Todtenhausen No2 und Christine Hartmann Todtenhausen No68 gegründet. Christine war seine zweite Frau. Seiner ersten Frau, Anna Marie Klöpper, stand von der Stätte No36 ein Erbteil von 50 Thalern zu. Statt des Geldes hatte sie aber ein ca. ¼ Morgen großes Stück Land bekommen, als Hausplatz (Bauplatz) für eine eigene Stätte. Er liegt auf dem Neerenbrinke, nord-östlich der Stätte Todtenhausen No36. Anna Marie verstarb 1820 und Franz baute mit Christine das geplante Haus auf diesem Grundstück. Da der Eigentumswechsel des Grundstücks nur eine mündliche Absprache zwischen Rathert und Klöpper war, musste bei Aufstellung des Grundbuches dieser Sachverhalt erst vertraglich geregelt werden. Dieser Vertrag von 1831 liegt noch im Original vor. Die Stätte bestand im Ursprung aus einem Wohnhaus mit integriertem Stall. Bilder von diesem Hof und seinen Eigentümern sind nicht mehr vorhanden.

Der erste Beiname mag [Franz] gewesen sein, der Vorname des Gründers Franz Rathert. Sein 1821 geborener Sohn und Anerbe Friedrich hat diese Stätte 1847 überschrieben bekommen und 1861 verkauft. Er ist Schäfer und gründet auf der „Großenheide“ die StätteTodtenhausen No119, die den Beinamen [Franz] hat. Wahrscheinlich hat der den Beinamen mitgenommen. Der letzte Beiname [Bussen] stammt von Wilhelm Busse ab, der die Stätte von ihm gekauft hat.

Diese Stätte wird 2002 aufgegeben, das Haus abgerissen und das Land als Bauplätze verkauft.

 

Eigentümer                                         Dokumente

 



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