Hofstätten vor 1100 n.Chr.

Stätten No1 bis No8, No10 bis No13

Erste Siedlungen an Esch und Breede (Dorfkern). Es gibt keine gesicherten Angaben über den genauen Zeitpunkt der Entstehung. Diese Stätten sind vermutlich schon vor 1100 entstanden, wie in der Dorfchronik von Todtenhausen beschrieben wird.

Die ersten Ansiedlungen in früherer Zeit finden wir meist dort, wo fruchtbare Höhenrücken nahe an einen Wasserlauf herantreten. Im Gegensatz zu den vorzeitlichen Jägern war der sesshafte Bauer mit seinem Viehbestand auf größere Trinkwassermengen angewiesen. Sie nutzen die trockenen Höhenlagen als Ackerland. Die geschützten Mittellagen, noch auf trockenem Untergrund in nicht allzu weiter Entfernung vom Wasser, dienten als Wohnplätze. Die Niederung am Wasser war dann meist gemeinsame Weide für das Vieh.

Auf der Übersichtskarte von 1100 ist zu erkennen, dass in Todtenhausen ursprünglich zwei Eschen (Ackerland) bestanden. Diese Eschkultur geht bis in die Germanenzeit zurück. So schreibt bereits Tacitus in der Germanie Kap.26: ...das Ackerland wird entsprechend der Zahl der Besteller von der Gesamtheit in Besitz genommen, das sie denn untereinander nach ihrem Rang teilen. Die Eschendes Dorfes dienten nur dem Getreideanbau. Sie waren die Grundlage und der Nährraum der ersten Siedler. Die Höfe dieser Zeit wurden überwiegend am westlichen Rand der Esch errichtet.

Aus Geschichte des Dorfes Todtenhausen von Heinrich Hormann

 

 

Todtenhausen No 1 Valentins
Ursprünglich war die Stätte No 1 noch im Dorfkern neben Braukmas No 4. 1855 wurde sie an den südlichen Ortsrand zur Weser verlegt

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Todtenhausen No2 Klöpps
1682 ist die Stätte No 2 noch südlich neben Valentins No 1 1830 ist sie bereits zum jetzigen Standort verlegt. Vielleicht war die Verlegung 1811

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Todtenhausen No3 Lükens vorm Hoagen (Biekmas)
Diese Stätte liegt außerhalb des Dorfkerns. Ihre Eigentümer haben auch keinen Anteil an den Eschfluren Esch und Breede. Sie bewirtschaften einen eigenen Kamp. Bis1887 gehören sie zum Kirchspiel Petershagen

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Todtenhausen No4 Braukmas
Diese Stätte hat ursprünglich ein sehr schmales Hofgrundstück. Sie liegt bei der Uraufnahme direkt neben Valentins No1. Nachdem diese 1855 umgesiedelt sind übernehmen Braukmas das jetzt nicht mehr benötigte Hofgrundstück. 1889 wird ein neues Gebäude eingemessen,

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Todtenhausen No5 Hans Cas (Riekeln)
Text folgt ...

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Todtenhausen No6 Roemers (Kunseln)
Text folgt ...

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Todtenhausen No7 Jans Klöpps
Diese Stätte liegt, wie auch die des Nachbarn mit der No10, an der Quelle des Baches Rie, dem heutigen Riehegraben. Beide Höfe haben keinen Anteil an der Esch, sondern

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Todtenhausen No8 Jans Schwiers
Diese Stätte liegt im Kloster, zusammen mit den Stätten No11, No26 (1826 aufgegeben), No38 und um 1820 kam noch die No75 dazu. Laut der Chronik von 1978 gehört sie zu den ersten Höfen von Todtenhausen, die vor 1100 entstanden sind.

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Todtenhausen No10 Jörns


Todtenhausen No11 Born - Im Kloster 1
Diese Stätte liegt im Kloster, zusammen mit den Stätten No8, No26, No38 und um 1820 kam noch die No75 dazu. Laut der Chronik von 1978 gehört sie zu den ersten Höfen von Todtenhausen, die vor 1100 entstanden sind.

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Todtenhausen No12 Neimas
Diese Stätte lag in alter Zeit ganz im Norden der Siedlung am Hasselbach (Haselbeeke). 1753 erbaute Heinrich Seele ...

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Todtenhausen No13 Wehkings
Diese Stätte entstand in alter Zeit im Norden von Todtenhausen, wo die ersten Siedler dieser Bauernschaft am Hasselbach (Haselbeeke) eine Bleibe fanden. Nördlich lag der Hof No17

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